Wir stellen uns vor…
Jacqueline Fäh
Am 25. Juli 1983, was übrigens der wärmste Tag im Jahr war, erblickte ich direkt am Bodensee pünktlich zur Tagesschau das Licht der Welt. Ich war damals das erste Kind meiner Eltern Yvonne und Toni. Bald darauf folgten mir meine zwei Brüder Domenic und Pascal. Beinahe meine ganze Kindheit verbrachte ich im wunderschönen Berg. Puppenspielen und Mädchenkram konnten mich nur wenig begeistern, viel lieber verbrachte ich die Zeit draussen im Sandkasten (der grösste Sandberg im Dorf), in unserer riesigen Baumhütte oder auf unserer Velomotocross-Piste im Garten. Zügig entdeckte ich allerdings meine Liebe zu den Tieren. Katzen, Hunde, Pferde, Kaninchen, Hühnern - allen wurden Zirkuslektionen beigebracht. So verweilten im Winter Schmetterlinge in unserem Wohnzimmer, Vögel wurden im Keller aufgepäppelt und ein Huhn begleitete mich in die Schule. Bereits mit 6 Jahren begann ich zu reiten, was zur Folge hatte, dass ich ab da wirklich jede freie Minute im Pferdestall anzutreffen war. Da ich extrem gerne zur Schule ging, verlängerte ich meine Schulkarriere an der Kantonsschule Frauenfeld. In früher Kindheit erhielt ich von meiner Patentante ein Mikroskop. Dieses Geschenk legte den Grundstein für mein Interesse an der Biologie und der Medizin. Ab sofort interessierte mich nicht nur lebendige Tiere, sondern auch die «toten» Dinge. Alles wurde genaustens unter dem Mikroskop begutachtet. Diese Freude führte mich zu meiner Ausbildung als biomedizinische Analytikerin HF, wobei ich mich die allerkleinsten Lebewesen, die Bakterien, am meisten interessierten. So spezialisierte ich mich im Bereich Mikrobiologie und trat in die Berufswelt ein. Kurz vorher verliess ich mein Elternhaus und zog in meine erste eigene Wohnung. Natürlich blieb ich in der Region und erfüllte mir einige Zeit später den Wunsch vom eigenen Pferd. Mit «Chopin» war ich ab diesem Zeitpunkt auf diversen Spring- und Dressurturnieren anzutreffen. Alsbald folgte die argentinische Dogge «Iduna». Nach deren Tod betrat meine Herzenshündin «Frea» mein Leben. Sie ist bis heute meine treue Begleiterin und geht mit mir durch dick und dünn. Nach Ablauf der Lebenszeit von «Chopin», was für mich ein schwerer Schicksalsschlag bedeutete, fand die Stute «Carlizia» den Weg zu mir.
Beruflich begann ich früh mit der Ausbildung von Studierenden im Labor, was mich dann 2017 zu einem Aushilfsjob als Lehrperson an die Schule für biomedizinische Analytik HF führte. Diese Aufgabe erfüllte mich mit einer grossen Sinnhaftigkeit und bereitete mir unglaublich viel Freude. Schon kurze Zeit später nahm ich eine fixe niedrigprozentige Stelle als Lehrperson an und absolvierte ein pädagogisches Studium. Immer mehr fasste ich in der Schule Fuss und reduzierte mein Pensum im Labor. Im Herbst 2023 entschied ich mich, meinen Eltern bei der Liegenschaftenverwaltung etwas unter die Arme zu greifen und kündigte meinen langjährigen Job im Spitallabor. Nun bin ich in stetig mit Weiterbildungen im Bereich Pädagogik, sowie Immobilienverwaltung und Finanzbuchhaltung beschäftigt. In meiner Freizeit reise ich gerne mit unseren Hunden durch Europa, trainiere mit Carlizia, lese oder zeichne.
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Frank Weidner
Geboren wurde ich am 3. September 1976. Ein Freitag. Ich denke hier fängt meine Liebe fürs Wochenende an. Meine Mutter hat mir immer gesagt, dass es noch ein sehr schöner Sommertag war. In meiner Geburtsstadt kam ich deswegen zur Welt, weil meine Mutter da zu starke Wehen hatte und aus dem Zug musste. Dieser kam aus der Schweiz. Dort war meine Mutter hoch schwanger und musste “ ein paar Dinge “ regeln. Meinen Vater lernte ich nie wirklich kennen. Er ging ins schöne Luxembourg als ich 1 Jahr war. Diese “ Dinge” musste sie für ihn und die Familie regeln. Bezeichnen wir ihn mal als Schlitzohr. Der erste Kontakt zur Schweiz war jedoch gemacht.
Dann war da noch mein Bruder Karsten. Er übernahm schnell die Männerrolle in der Familie. Wir zogen viel um, lernten viel kennen. Unsere Konstante waren jedoch immer unsere Grosseltern. Dort lernte wir Werte und so manch anderes kennen. Es prägte uns sehr.
Während meine Bruder strebsam und stets hilfsbereit war wurde ich zum Träumer. Liebte stets Geschichten auf Kassette, Filme, Serien. Ich sog sie auf. Das Schulische konnte ich gut bewältigen zeigte aber nicht zu grosses Interesse. Das änderte sich als ich meinen Bruder in Amerika bei Verwandten besuchte. Er besuchte dort die High School und ich sog die englische Sprache auf. Zurück in Deutschland war das Feuer entfacht. Nun ging es gut voran. Das wollte ich auch und ein Jahr später ging ich für meinen Auslandsaufenthalt nach Nord Dakota. Es bleibt schwer zu beschreiben… High School war wie in den Serien, die Footballspieler, die Cheerleader, die Nerds, sogar ein Food Fight in der Cafeteria. Nach der Schule war ich nur draussen, hatte ein eigenes Pferd, ein kleines Auto. Irgendwer hatte immer ein Quad, oder ein Jetski, Snowmobile…. es war wild. Es war toll.
Zurück in Deutschland weiter die Schulbank drücken. Abitur. Abschluss. Dann Zivildienst. Dieser auf einer Intensiv. Der Rest ist schnell Geschichte. Ausbildung an der Uniklinik Köln, Fachweiterbildung…und dann??
Ein Freund ist Jahre zuvor bereits nach Bern gegangen. Mein Weg folgt 2008 nach Zürich. Puh, sagen wir mal so… Zürich ist wie Düsseldorf. Ich kam aus Köln. Das passt so gut wie Fäuste in einem Pistolenduell. Aber ich halte es was aus, wechsle hier und da und fühle mich sehr wohl.
So manches passiert zwischendurch. Ich lande im Turbenthal. Gebe der “Liebe” eine Chance und schaue mich online um. Oha…. na das wird wohl nix. Die Aufgabe naht und ich schreibe eine kleinen süssen Rothaarigen mit Hund.
Nun, das Ergebnis seht ihr hier. Hat schwer gefunkt. Wir haben unsere Familie tierisch erweitert und ……heiraten :-)
Herzlich willkommen zu unserer Feier!
Mobil : 079 955 83 26